Lamndar Morcör war eine Siganesin, Spezialistin für somerische Archäologie und Mitglied der Besatzung der ROBIN im Jahr 1172 NGZ.

 

Lamndar Morcör unterschied sich kaum von anderen Siganesen ihres Alters.

 

Sie trug meist einen feuerroten Umhang, der ihr bis auf die Füße fiel. Bei ihren Bewegungen hatte es den Anschein als würde sie von Flammen umhüllt sein. Oft ließ sie sich von dem Akonen Agan auf dessen Schulter herumtragen, sodass sie auch bei Gefahr schnell in einer seiner Taschen verschwinden konnte. Zum anderen war Agan ein Spezialist im Dialog mit der Syntronik und für Lamndar Morcör von unschätzbarem Wert.

 

Lamndar Morcör war eine Kapazität auf ihrem Fachgebiet.

 

Sie schien eine angeborene Abneigung gegen Männer zu haben, denn sie ließ nichts gelten, was Männer sagten. Dazu benutzte sie oft zur Unterstützung kraftvolle Ausdrücke.

 

Trotz ihrer Verachtung der Männer hatte sie einen Lebensgefährten, in dessen Beisein sie wie ein Lämmchen war.

 

Über ihre Geburt, Kindheit, Jugend und Ausbildung ist nichts bekannt.

 

1172 NGZ nahm Lamndar Morcör mit der ROBIN an der Expedition in die Mächtigkeitsballung Estartu teil, um ESTARTU zu suchen und um sie um Hilfe für ES zu bitten.

 

Auf dem Weg nach Estartu musste die ROBIN zur Behebung eines Schadens auf dem Planeten Paro landen. Dabei entdeckten die Galaktiker ein riesiges Ruinenareal und in den Ruinen das dreihundert Jahre alte Grabmal eines somerischen Tormeisters. Dieser hatte ein gigantisches Tor gebaut.

 

Lamndar Morcör ging mit zwei weiteren Siganesinnen auf die Erkundung eines Spalts einer Kristallader in der Nähe des Heldengrabes. Sie fanden dabei das Modell eines ESTARTU-Denkmals in einer Höhle und erkannten, dass die Kristalle der Höhle wohl intelligent seien und das Modell verehrten. Ihr wurde klar, dass sie das Modell nicht mitnehmen konnte. Sie zeichnete deshalb alle Informationen auf, die sie bekommen konnte. Sie erfuhr technische Details des Shant-Tors und erkannte, dass die Galaktiker eine Transmitter-Brücke gefunden hatten.

 

Das weitere Schicksal Lamndar Morcörs ist unbekannt.